Gruppe Christophorus - Jahreszeitenfeste  
 
Erntedank

Erntedank wird mit mitgebrachten Früchten  gefeiert. Danach gibt es ein leckeres Frühstück und die restlichen Gaben verarbeiten wir mit den Kindern zu Marmelade, Suppen und Müsli.

 
  St. Michael

Beginnt die äußere Natur abzusterben, muss im Inneren des Menschen Mut und Kraft wachsen. Im „St. Michael-Reigen“ und dem Märchen vom Drachen und der Königstochter (erzählt oder als Puppenspiel aufgeführt) können die Kinder etwas von diesem Mut und der wachsenden Kraft erahnen.

„Werden die Tage kurz, werden die Herzen hell – über dem Herbst strahlt leuchtend St. Michael".

St. Martin

Mit unseren selbst gebastelte Laternen ziehen wir am St. Martinstag singend durch die immer dunkler werdende Jahreszeit. Langsam beginnen wir mit den Vorbereitungen für die Adventszeit im Kindergarten.

Adventsgärtlein

Das Adventsgärtlein findet traditionell am 1. Adventswochenende statt. Das Adventsgärtlein besteht aus einer großen Spirale, welche mit Tannenreisig gelegt wurde. In der Mitte der Spirale steht eine große Kerze - das Weihnachtslicht. Jedes Kind bekommt ein Apfellicht. Dies besteht aus einem Apfel in welchem eine selbstgerollte Bienenwachskerze steckt.

Wenn alle versammelt sind werden viele Adventsgärtlein- und Weihnachtslieder gesungen. Nun geht ein Kind in die Spirale, entzündet seine Kerze in der Mitte und darf diese auf dem Rückweg abstellen. Diese Zeremonie geht so lange, bis alle Kinder ihr Licht entzündet haben. Am Anfang ist die Spirale noch unbeleuchtet – doch je mehr Kinder gelaufen sind, desto heller scheint sie.
Das Adventsgärtlein soll u.a symbolisieren, dass das innere Licht nach draußen getragen wird.

Nikolaus

Der heilige Nikolaus, hat der Legende nach als Bischof von Myra die Menschen seiner Stadt vor dem Hungertod bewahrt. Er kommt zu uns in seinem Bischofsgewand mit der dazugehörigen Kopfbedeckung, der Mitra, und ist für die Kinder, und auch den Erzieherinnen und Erziehern immer wieder eine eindrucksvolle Erscheinung.

In jedem Jahr, erzählt er uns von der Reise durch den Himmel und seiner Begegnung mit Maria, der Gottesmutter. Von ihr hat er den Auftrag erhalten, Menschenliebe zu sammeln, damit das Christkind geboren werden kann. Bei seiner Ankunft auf Erden, hat er die dienstbaren Geister der Erde, die Zwerge, besucht und von ihnen Geschenke für uns mitgebracht.
In Anknüpfung an die oben beschriebene Legende hat er aber traditionell auch einen Sack mit Nüssen, Äpfeln und Apfelsinen für uns dabei. Mit diesen Gaben bereichert er unser Frühstück. Sein Besuch auf der Erde wirkt aber auf die Kinder in viel tieferer Weise. Für sie steht er durch seine Anwesenheit hier auf der Erde als Himmelsvertreter, schafft so eine Verbindung und schlägt so eine Brücke zu uns Menschen.

Tiere im Wald an Weihnachten

Jedes Jahr am letzten Waldtag vor Weihnachten, möchten wir den Tieren im Wald auch ein schönes Weihnachtsfest bescheren. Dazu schmücken wir ein Bäumchen mit Äpfeln, Nüssen, Meisenknödeln usw. und singen den Tieren ein Weihnachtslied.

Muttertagsmarkt

Seit vielen Jahren dürfen wir jedes Jahr am Samstag vor dem Muttertag in Gengenbach auf dem Bauernmarkt einen Verkaufsstand bestücken. Immer wieder dürfen wir die große Unterstützung der Eltern erfahren.Viele schöne  Basteleien werden angeboten und köstliche, hausgemachte Kuchen verkauft.

Johanni

Am 24. Juni wird der Johannestag gefeiert. Johannes der Täufer war der Verkünder des Christus. Im Volksmund sagt man bis heute: "Mit dem Johannestag wendet sich das Blatt".

Nach dem Johannestag nimmt das fröhliche Jubilieren der Vögel in den Morgen-und Abendstunden von Woche zu Woche ab, bis es gegen Ende des Sommers fast verstummt. Um Johanni ist die Zeit der längsten Tage und der kürzesten Nächte.

Das Johannesfeuer ist ein alter Brauch und in nahezu allen Gegenden Europas bekannt. Man glaubte an eine "reinigende" Wirkung des Feuers von bösen Geistern, wenn es tüchtig rauchte. Zuletzt wurde über das Feuer gesprungen, um Unglück und Krankheit zu überwinden.